Blog über die Optimierung der SAP EWM Performance

Warehouse Management: Wie sich die SAP EWM Performance optimieren lässt

Performance

Einführung in SAP EWM

SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM) ist bekannt für seine robusten Funktionen zur Verwaltung durchgängiger Lagerprozesse, vom Wareneingang bis zum Versand. Trotz seiner Stärken stoßen Unternehmen manchmal auf Leistungsprobleme in ihren Produktionssystemen, die während der Qualitäts- oder Testphasen nicht auftreten. Dieser Blog befasst sich mit den Ursachen dieser Leistungsprobleme und bietet umsetzbare Schritte zur Verbesserung der SAP EWM-Leistung.

Herausforderungen

Was sind die Hauptgründe für Performance-Fragen bei SAP EWM?

Performance-Probleme in SAP EWM können verschiedene Ursachen haben, darunter die Anwendungsschicht, die Konfiguration, die Datenbank oder Nebeneffekte des Servers. Auch physische Hardware kann Probleme verursachen, wird aber in diesem Blog nicht im Detail behandelt.

 

In der Regel bleiben die Leistungsprobleme während der Test- oder Entwicklungszyklen unbemerkt und treten erst in den Produktionsumgebungen aufgrund von Kombinationen echter Transaktionsdaten auf, die die Systemressourcen belasten.

 

Einige dieser Probleme sind systemimmanent und können durch sorgfältige Planung und Konfiguration in der Entwurfsphase vermieden werden. Einige lassen sich aufgrund der physischen Beschränkungen der gesamten SAP EWM-Einrichtung nicht vermeiden, und einige können während der Tests nicht nachvollzogen werden und treten erst in der Nachproduktionsphase nach der Inbetriebnahme auf.

 

Wenn Sie die Einrichtung von SAP EWM planen, ist der SAP-Standardbetriebsleitfaden ein One-Stop-Tool, das wertvolle Planungsüberlegungen für die Dimensionierung der SAP EWM-Hardware liefert. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem SAP Extended Warehouse Management Operations Guide.

4 Performance-Bereiche

Welche Arten von Performance-Problemen kann es bei SAP EWM geben?

Um Performance-Probleme in SAP EWM effektiv zu diagnostizieren und zu beheben, ist es entscheidend, sie in vier Hauptbereiche zu kategorisieren. Jede Kategorie ermöglicht eine präzise Analyse und gezielte Problemlösung, die sicherstellt, dass die Gesamtleistung von SAP EWM und damit auch die des Betreibers erhalten bleibt.

 

Dazu gehören diese Bereiche:

 

  • Transaction Layer
  • Database Layer
  • ABAP Layer
  • Configuration Layer

 

In den folgenden Kapiteln werden wir uns die einzelnen Bereiche genauer ansehen, um zu sehen, welche Auswirkungen sie haben und wie sie gelöst werden können.

Lösungen

Wie lässt sich die Performance von SAP EWM optimieren?

Transaction Layer Optimierungen

Wenn Sie langsame Antwortzeiten für kleine und große Transaktionen oder einen hohen Verbrauch Ihrer Systemressourcen feststellen, bietet die SAP Note 1423066 zur Optimierung der Performance in SAP EWM nützliche Hinweise zur Lösung der Probleme:

Software ABAP

ABAP-Layer

Verbesserung des benutzerdefinierten Codes

Das SAP ABAP Test Cockpit (ATC) ist ein zentrales Qualitätssicherungswerkzeug, mit dem Anwender statische Funktions-, Performance- und Sicherheitstests sowie ABAP-Unit-Tests für kundenspezifischen ABAP-Code durchführen können. Es gewährleistet reibungslose Migrationen und konsistente Prüfergebnisse im gesamten Unternehmen. Nutzen Sie das ABAB Test Cockpit (ATC) als Standardverfahren, um benutzerdefinierten Code in der Produktion einzusetzen. Zusätzlich können Tools wie ST12 und ST05 (SAT) die Ausführung von kundenspezifischem Code verfolgen und Engpässe identifizieren. Einen Überblick über die verschiedenen Prüfungen, die im ATC verfügbar sind, finden Sie im SAP-Blog zu den Prüfungen des ABAP-Testcockpits für SAP EWM

Konfigurationsebene

Warteschlangenverzögerungen/Leistungsprobleme
Warteschlangenverzögerungen ohne Fehler könnten auf eine Transaktionssperre hinweisen. In diesem Fall könnte eine langsame Systemleistung die Warteschlange in einer Sequenz halten, um SAP ECC zu aktualisieren, was zu solchen Verzögerungen führt. Wenn die Systemleistung jedoch hoch ist, bemerken Sie möglicherweise keine Verzögerungen.

 

Überprüfen Sie in der qRFC-Administration die Ressourcenzuweisung. Es ist möglich, dass die zugewiesenen Ressourcen (Workprozesse) nicht ausreichend sind, was zu Leistungsproblemen in anderen Bereichen wie dem PPF-Druck führen kann.

 

Analysieren Sie bei solchen Warteschlangenverzögerungen auch, ob das System wiederholt auf die Tabelle ARFCRSTATE zugreift. Wenn ja, können Sie den QRFC-Trace aktivieren und die Antwortzeit während des Debugging analysieren.

 

Leistungsprobleme nach dem Warenausgang (PGI)

Aktivieren Sie den ABAP-Trace, um festzustellen, ob diese Tabelle /lime/nquan & /LIME/NTREE den meisten Speicher/Zeit verbraucht. Senden Sie die Trace-Ergebnisse sowohl für die langsame als auch für die beste Leistung zu Vergleichszwecken.

 

Wenn das Problem erneut auftritt, finden Sie Informationen über das weitere Vorgehen in der SAP Note 2594894

Die Behebung von SAP EWM-Leistungsproblemen erfordert ein gründliches Verständnis der verschiedenen Ebenen des Systems und ihrer Wechselwirkungen. Wenn Sie die beschriebenen Strategien befolgen, können Sie die Effizienz Ihrer Lagerverwaltung erheblich steigern. Wenn Sie weitere Unterstützung bei der Optimierung Ihres SAP EWM benötigen, wenden Sie sich an KPS, um fachliche Unterstützung zu erhalten (Link zum Kontaktformular auf der Blog-Seite). Besuchen Sie unsere Supply Chain Management Seite für weitere Details zu unseren Dienstleistungen.

Weitere Informationen

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