Damit eine KI im Marketing für Effizienz sorgen kann, muss sie einige hochgesteckte Ziele erreichen:
1. Automatisierte Zuordnung
Die Zuordnung von Marketinginhalten zu Empfängern soll die KI übernehmen.
2. Keine manuelle Abstimmung
Mehrere Kampagnen müssen nicht mehr manuell aufeinander abgestimmt werden. Auch hier soll die KI übernehmen – um Kunden nicht mit Marketinginhalten zu überfluten.
3. Automatische Übersetzungen
Die KI übernimmt auch teilweise die Content-Erstellung. Die KI kann Übersetzungen für verschiedene Inhalte automatisieren und an die Sprache des Empfängers anpassen.
Wird Marketing-Content in Zukunft also voll automatisiert an Kunden ausgespielt werden? Eine KI hat sehr viel Potenzial, aber zumindest derzeit erweist es sich in der Praxis als sinnvoll, die Struktur und damit den Rahmen der Marketingmaßnahme vorzugeben, um dann mit Hilfe von künstlicher Intelligenz Kampagnen mit Content – also passgenauen Marketinginhalten – auf Kundenebene befüllen.
Welche Arten von Daten sind geeignet, welche sind entscheidend?
Um passgenaue Inhalte auszuwählen, bedarf es Kundendaten aus diversen Quellen, die in einem Tool für die Marketingautomatisierung zur Verfügung stehen. In Kombination mit Verhaltensdaten – auch gespeichert in dem Marketingautomatisierungstool - können individuelle Eigenschaften und Bedürfnisse – und damit passgenauer Content – auf Kundenebene ermittelt werden.
Mit modernen Tools für die Marketingautomatisierung lassen sich die spezifischen Interessen der Kunden relativ einfach identifizieren.
Klickt ein Kunde beispielsweise auf einen Link zu einem Modelabel, signalisiert das ein Interesse an Fashion. Wiederholt der Kunde dies in einem bestimmten Zeitfenster öfter, ordnet das Marketingtool ihm automatisch das Interesse „Fashion-Trends“ zu. Die KI wiederum bezieht diese Erkenntnis folgerichtig in die Ermittlung des optimalen Marketinginhalts mit ein. Ein schrittweises Dazulernen der KI ist wichtig und unumgänglich: Die entscheidenden Informationen werden nach und nach gesammelt.
Mit der Anzahl der Marketingkampagnen nehmen auch die Interaktionen mit den Kunden zu. Dies generiert wiederum mehr Daten, die von der KI zur Personalisierung genutzt werden. Es handelt sich also um einen sich ständig wiederholenden Prozess, der das Wissen über den Kunden sowie die Personalisierung kontinuierlich verbessert. Das Ziel ist, den Kunden immer persönlicher und zufriedenstellender anzusprechen. Das grundsätzliche Anliegen, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen, mit all seinen Interessen und Bedürfnissen, wird so erfolgreich umgesetzt.
Empfohlene Systeme für die Marketingautomatisierung
Standardisierte Lösungen für die Marketingautomatisierung sammeln Daten aus anderen Systemen wie etwa Kundenstammdaten aus einer CRM-Lösung (CRM = Kundenbeziehungsmanagement) oder Klicks aus einem Webshop. Die Marketinglösung bündelt diese Daten dann zu einem sogenannten 360°-Kundenprofil – dieses soll ausdrücken, wir kennen den Kunden rundherum.
Welche Aufgaben werden aber nun noch von Mitarbeitern für den Prozess der Marketingautomation übernommen? Natürlich ist die Integration der Daten der zentrale Punkt. Daher sind Mitarbeiter mit Integrationsexpertise unabdingbar. In gleichem Maße benötigen wir Data Scientists für die Definition der KI, sowie Contententwickler für die initiale Erstellung der Marketinginhalte. Das Hand-in-Hand-gehen dieses Entwicklungsprozesses ist ein komplexes Arbeitsfeld – der Effekt der praktischen Umsetzung beinhaltet jedoch letzten Endes ein enormes Verbesserungspotenzial mit einer einhergehenden Vereinfachung der Arbeitsprozesse. Ebenso spannend ist der Paradigmenwechsel und der Wandel für Marketingabteilungen, den unser Ansatz mit sich bringt:
Dieser Paradigmenwechsel hat das Potenzial, bestehende Prozesse deutlich zu verschlanken und Kosten zu reduzieren.
Darüber hinaus lassen sich die Marketinginhalte präziser auf die Bedürfnisse der Kunden zuschneiden, was höhere Umsätze verspricht. Es lohnt sich, jetzt schon mit einer KI zu arbeiten und sich zusammen auf den Weg in die Zukunft zu machen.