Die s.Oliver Group hat sich innerhalb weniger Jahrzehnte zu einem der führenden europäischen Modeunternehmen entwickelt.
Durch die unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Marken (s.Oliver, TRIANGLE, Q/S designed by, comma, LIEBESKIND Berlin) und die vertikalen Prozesse – vom Design der Kollektionen über die Beschaffung, die Fertigung und die Logistik bis hin zu den kundennahen Prozessen – kam die bestehende Systemlandschaft an ihre Grenzen. Diese war überwiegend eigenentwickelt und heterogen. Darüber hinaus sorgten wachsende Omnichannel-Anforderungen für eine erhöhte Komplexität und Notwendigkeit zur Integration der Prozesse. Eine stabile Plattform war gefragt, die ein kontinuierliches Innovationsmanagement ermöglicht.
Mit einer Systemumstellung sollte die Grundlage für die digitale Zukunft des Konzerns geschaffen werden. Das Ziel war es, homogene und zukunftsfähige Prozesse zu schaffen. Besonders die Zusammenarbeit der verschiedenen Unternehmensbereiche ist bei der Einführung einer integrierten Standardsoftware entscheidend für den zukünftigen Erfolg des Unternehmens – vom Denken in Funktionen zum Denken in Prozessen. Für die Transformation suchte s.Oliver einen kompetenten Beratungspartner, der sowohl über umfassende Erfahrung im Bereich Omnichannel als auch im Modehandel verfügt – und entschied sich deshalb unter anderem für KPS als Implementierungspartner.
Mit Digital Core die Weichen für die digitale Zukunft stellen
Die neuen Systeme (FMS und CAR) bilden die Plattform für die digitale Transformation mit SAP bei der s.Oliver Group. Dank des neuen Digital Core sind alle Waren- und Werteflüsse der Finanz-, Logistik- und Warenwirtschaft integrativ miteinander verbunden. So erlaubt und erleichtert dieser als zentrale, umfassende und gemeinsame Plattform für alle beteiligten Prozesse und Applikationen die Zusammenarbeit und das Ineinandergreifen der Bereiche. Alle Geschäftsprozesse werden zentral abgebildet. Die dadurch gewonnene Transparenz hilft s.Oliver schneller und kundenorientierter zu handeln. Durch die Integration aller Prozesse erreicht s.Oliver einen hohen Automatisierungsgrad, wodurch das Modeunternehmen auch kurzfristig schnell auf sich ändernde Marktanforderungen reagieren kann. Dank SAP FMS und CAR (mit AMR und APR) ist s.Oliver in der Lage, automatisierte Nachbestückung auf Basis von kanalübergreifender Echtzeit-Bedarfsübersicht durchzuführen.
Schnelle und professionelle Projektumsetzung
Die Umstellung geschah Brand by Brand im laufenden Betrieb. Dies stellte erhebliche Anforderungen an die Abbildung der Koexistenz von Neu- und Altsystemen.
KPS sorgte dabei für eine professionelle und gleichzeitig schnelle wie agile Umsetzung. Josef Richter, Vice President bei KPS erklärt das Vorgehen: „Zunächst haben wir die bestehenden Geschäftsprozesse anhand des KPS Referenzprozessmodells analysiert und anschließend die selektierten Prozesse mittels Rapid Prototyping definiert und implementiert. Im Rahmen eines umfassenden Change Managements waren die Fachabteilungen und die IT von s.Oliver dabei von Anfang an eingebunden.“
„Mit dem Go Live des Warenwirtschaftssystems von s.Oliver haben wir die zentrale Grundlage für die digitale Zukunft der s.Oliver Group geschaffen. Integrierte Prozesse und eine zentrale Datenbasis sorgen für Transparenz und helfen uns dabei, schneller und kundenorientierter zu handeln und somit wichtige Weichen für unsere Zukunft zu stellen“, so Dirk Schneider, Chief Digital & Operating Officer S.Oliver Group.
Q/S designed by, die Dachmarke s.Oliver sowie die Labels TRIANGLE und comma wurden bereits auf SAP FMS umgestellt. Im Rahmen weiterer Releases zieht auch LIEBESKIND Berlin in das neue System ein.