Unser Ziel ist, dass die richtigen Mitarbeiter „just in time“ qualifiziert werden.
So sind Businessvertreter die ersten, die Methode und Ziellösung prinzipiell kennen und verstanden haben sollten. Key User als die späteren Multiplikatoren im Unternehmen werden die nächsten sein. Tester, Mitarbeiter für die Migration, Supportkräfte in der IT – unterschiedlichste Zielgruppen benötigen differenzierte Qualifizierungspfade, die in einem Konzept zu orchestrieren sind.
Wo nimmt die Transformation ihren Anfang? Oft werden Transformationen aus der IT-Organisation getriggert. Oder aber sie werden top down verordnet und dann in der Ausführung in die IT oder Prozessorganisation delegiert. Das ist gut und richtig, führt jedoch oft zur Vernachlässigung anderer entscheidender Bereiche: Sie laufen auf diesem Weg Gefahr, die Geschäftskomponente der Transformation außer Acht zu lassen! Wenn Sie diese Komponente vergessen, werden Sie sich über vermeintliche Scherbenhaufen oder Fehlinvestitionen wundern müssen.
Die Fokussierung auf solche Themen des Transformationsmanagements fällt gerade klassischen Systemhäusern sehr schwer.
Ihre Heimat ist die Technologie, ihre Expertise der Bau und die Livesetzung von technologischen Lösungen. Ihr Fokus ist nicht die Transformation von Unternehmen. In den vergangenen Jahren haben wir genau in diesem Bereich Instrumente entwickelt, die am Ende aller Tage die „Versicherung“, das Tüpfelchen auf dem i sein können. Die über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Und sie passen genau zur gewählten Methode und zum Zeitplan.
Mit der Instant Transformation schaffen wir die Voraussetzungen für eine völlig andere Herangehensweise: Mit einer an Branchen Best Practices und hochmoderner Technologie orientierten Lösungen sieht der Anwender von Beginn an die neuen Prozesse und Systeme. Er kann von Projektbeginn an nachvollziehen, wie seine Kollegen/innen künftig arbeiten werden und versteht so deutlich schneller, wo und wie sich das Unternehmen transformieren wird.
Was sind die geeigneten Werkzeuge für die Transformation?
Hierbei geht es oft um Tools, wie die Software, die eingeführt werden soll, die Prozessmodellierungstools, das Projektplanungswerkzeug, die Dokumentationsplattform. Und es geht um die Methoden, wie Agile, Scrum, SAFe, Prince2 oder ITIL.
Stellen Sie sich nun diese Fragen: Was ist mit den Mitarbeitern, die nicht der IT angehören, die nicht jeden Tag Projekte machen, die neben ihrem täglichen operativen Geschäft noch mal eben eine große Initiative begleiten sollen? Was ist mit den Führungskräften, die neben zahlreichen anderen Projekten nun auch noch dieses begleiten und steuern sollen? Brauchen diese Menschen nicht auch frühes Enablement? Ihre Führungskräfte sind natürlich auch auf umfassende Unterstützung und Vorbereitung angewiesen.
Und hier kommt gern die „Aufschieberitis“ ins Spiel: Sehr vieles ist gerade jetzt wichtiger.
Der Systemaufsatz, die Prozessworkshops, die Anforderungsdefinition, der Projektplan, das operative Geschäft. Nur eins muss allen klar sein: Wenn ich eine Mannschaft auf Transformationsreise schicke und ihr nicht bei der Navigation helfe, darf ich mich nicht wundern, wenn ich in der Irre lande.
Später dann wird gebaut und es geht auf den Test zu. Keine Zeit also für Qualifizierung. Das machen wir dann später. Und dann plötzlich und unerwartet wird es ernst: Demnächst soll getestet werden, die Migration steht an, der Livesetzungstermin taucht auf dem Kalender auf. Und nun rennt die Zeit, jetzt muss es schnell gehen. Eins ist sicher: Lernen und das Fundament für sicheres Handeln sehen anders aus. Während man technisch auf neuester Technologie unterwegs ist, wird modernem Enablement oft kein Raum gegeben.
Doch je schneller und agiler unsere Projektwelten werden, desto wichtiger ist es, sie mit einer sehr früh befähigten Mannschaft zu besetzen.
Unbedingt notwendig ist eine systematische Qualifizierung:
- methodische Qualifizierung
- prozessuale Ausbildung
- Vermittlung von Wissen über die Lösung im Kontext des eigenen Unternehmens
- Förderung aktiven Lernens als auch des Wissens über die kritischen Erfolgsfaktoren des Transformationsmanagements
Wie fördern wir das Lernen im Unternehmen?
- Einsatz formaler und vor allen Dingen nicht formaler Lernformate
- Intelligente, zeitgemäße Medieneinsätze für nachhaltigere Konzepte im Lernen
- Schaffung von lernfördernden Formaten, Räumen und Zeiten für den Aufbau neuer Fähigkeiten und Fertigkeiten
- Das Ziel muss immer das Verstehen und die Befähigung zum selbständigen Agieren sein
Fazit
Wir müssen letztendlich verstehen, dass Frontloading von problembehafteten Fragestellungen ein Erfolgsfaktor im Transformationsmanagement ist. Frontloading von Qualifizierung der gesamten Organisation ist ein zweiter.
Wer an dieser Stelle frühzeitig investiert, wer die Transformation auch zur Businessinitiative macht, wer sie nutzt, um seine gesamte Organisation auf die nächste Entwicklungsstufe hebt, der wird sein Unternehmen erfolgreich transformieren. Ihre kalkulierten Aufwände sollten signifikant über 10% der geplanten Gesamtaufwände des Investments liegen, und Sie sollten mit dem richtigen Partner den Grundstein für den Erfolg von morgen legen. Aufschieben war noch nie eine Lösung.
Dabei kann es sofort losgehen! Mithilfe der Definition von Eckpunkten der notwendigen marktseitigen Business-IT-Zielarchitektur, Ableitung konkreter Messgrößen für die erfolgreiche Umsetzung, mit Anpassungsmaßnahmen für die Business- und IT-Organisation – vom Start bis zum Ergebnis in wenigen Wochen mit überschaubarem Aufwand.