Der Umsatz war bedingt durch die anhaltenden Effekte aus der COVID-19-Pandemie erwartungsgemäß gegenüber dem Vorjahreszeitraum (44,7 Mio. Euro) um 19 % rückläufig. Dabei ist zu beachten, dass das erste Quartal im Vorjahr (01. Oktober bis 31. Dezember 2019) noch unbeeinflusst von der COVID-19-Pandemie war. Wesentliche Treiber der Umsatzentwicklung waren weiterhin die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Geschäftslage einiger Kunden, die weiterhin vereinzelt um Projektpausen und Projektverschiebungen gebeten haben. Die Nachfrage nach E-Commerce Dienstleistungen der KPS blieb weiterhin auf hohem Niveau. Weiterhin zurückhaltend zeigte sich die Nachfrage nach ERP-Projekten.
Im ersten Quartal 2020/2021 konnte die KPS in dem aktuell herausfordernden Umfeld erneut ein vergleichsweise solides EBITDA in Höhe von 5,3 Mio. Euro erwirtschaften. Das entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 11,0 %. Damit zeigte sich erneut, dass die im Geschäftsmodell der KPS verankerten Stabilisatoren wie flexible Kostenstrukturen und die Fähigkeit, schnell auf veränderte Marktbedingungen reagieren zu können, wirken. Die EBITDA-Marge hat sich von 13,2 % in Q1 2019/2020 auf 14,6 % in der abgelaufenen Berichtsperiode verbessert.
Das EBIT lag bei 3,3 Mio. Euro (Q1 2019/2020: 4,0 Mio. Euro) und die EBIT-Marge blieb gegenüber dem Vorjahreszeitraum nahezu unverändert bei 9,1 % (Q1 2019/2020: 9,2 %). Das Ergebnis nach Steuern betrug 2,1 Mio. Euro (Q1 2019/2020: 2,8 Mio. Euro).
Basierend auf der Datenlage und den vorliegenden Informationen bestätigt KPS die Erwartung für das laufende Geschäftsjahr und schätzt, einen Umsatz im Geschäftsjahr 2020/2021 auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2019/2020 erzielen zu können. Zudem geht der Vorstand davon aus, das EBITDA gegenüber dem Vorjahr moderat steigern zu können.
12. Februar 2021
KPS AG
Der Vorstand